Urbane Anergienetze als Instrument der Wärmewende in Bremen: Das ist das Thema eines Webinars und einer Diskussionsrunde, zu denen die Hochschule Bremen (HSB) und die Klimaschutzagentur energiekonsens am 5. und 13. Dezember 2024 einladen. Organisiert werden beide Veranstaltungen vom Team des kooperativen Forschungsprojekts „Urbane Anergienetze als Instrument der Wärmewende in Bremen“ von Prof. Dr. Winfried Osthorst und Christian Rinner (HSB) sowie Henrik Unrath und Frida Kopka (Klimaschutzagentur energiekonsens). Beide Veranstaltungen sind kostenfrei.
Mit Blick auf die ehrgeizigen Klimaziele Deutschlands und den ambitionierten Zielen der Stadt Bremen, bis 2038 klimaneutral zu werden, steht auch der Wärmesektor vor einer umfassenden Transformation. Kalte Nahwärmenetze sind eine vielversprechende Technologie, die derzeit in bestehenden Quartieren kaum eingesetzt wird, aber das Potenzial hat, in den kommenden Jahren zu einer bedeutenden Säule einer klimaneutralen Wärmeversorgung zu werden. Vor allem in bestehenden Stadtquartieren, die nicht an Fernwärmenetze angeschlossen werden können, bieten sogenannte kalte Nahwärmenetze eine Möglichkeit, die Wärmeversorgung mit erneuerbaren Energien sicherzustellen.
Erfahrungen mit Anergienetzen im Bestand: Kostenfreies Webinar am 5. Dezember
Praxisbeispiele, Betriebsmodelle und politische Handlungsempfehlungen mit Impulsen aus Wien und Rheinland-Pfalz bietet das kostenlose Webinar am 5. Dezember von 16 bis 17:30 Uhr. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich für die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung interessieren – von Kommunalpolitiker:innen und Energieversorger:innen über Stadtwerke und wissenschaftliche Einrichtungen bis hin zu Bürgerinitiativen. Die Veranstaltung im Überblick:
- Entwicklung und Strategie der Anergie in Wien (Tina Tezarek, ÖGut)
Tina Tezarek, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der ÖGUT Wien, ist spezialisiert auf innovatives Bau- und Energiekonzeptmanagement. ÖGUT hat für die Stadt Wien ein Konzept für kalte Nahwärmenetze auf der Basis von Erdwärme als Energieträger im innerstädtischen Raum entwickelt.
- Entwicklung von Anergie als urbanes Konzept
- Wiener Wärmeplan, rechtliche Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten
- Betriebsmodelle und politische Handlungsempfehlungen
2. Oberflächennahe Geothermie – Praxisbeispiele aus Rheinland-Pfalz (Paul Ngahan, Energieagentur Rheinland-Pfalz).
Paul Ngahan, Energieagentur Rheinland-Pfalz, ist Referatsleiter Nahwärme und leitet das Kompetenzzentrum Nahwärme. Er begleitet Kommunen von der Konzeptentwicklung bis zur Umsetzung nachhaltiger Nahwärmeprojekte.
- Potenziale und Herausforderungen für den Bestandsbau
- Kostenstruktur und Fördermöglichkeiten
- Erfolgsfaktoren für kommunale Projekte
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Diskussionsrunde am 13. Dezember im Klima Bau Zentrum Bremen
Um die Informationen aus den Vorträgen in einer Form angemessen und gewinnbringend diskutieren zu können, laden die Veranstaltenden alle Interessierten einige Tage nach dem Webinar zu einer Diskussionsrunde am Freitag, 13. Dezember 2024, von 14 bis 15:30 Uhr in das Klima Bau Zentrum Bremen ein (Knochenhauerstraße 9, 28195 Bremen).
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Weitere Informationen:
Kooperativen Forschungsprojekt „Urbane Anergienetze als Instrument der Wärmewende in Bremen“
Klimaschutzagentur energiekonsens
Eventdatum: Donnerstag, 05. Dezember 2024 16:00 – 17:30
Eventort: Online
Firmenkontakt und Herausgeber der Eventbeschreibung:
Hochschule Bremen
Neustadtswall 30
28199 Bremen
Telefon: +49 (421) 5905-0
Telefax: +49 (421) 5905-2292
http://www.hs-bremen.de
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